Wilma will mehr

Filmplakat © siehe Verleih
(Wilma will mehr)
Deutschland, 2024

Genre: Tragikkomödie
Bundesstart: 31. 07. 2025
Länge: 112 Min.
FSK: ab 0 Jahren
Verleih / Copyright: © 2025 Neue Visionen Filmverleih GmbH / Fotos: © Neue Visionen Filmverleih

STAB

Darsteller: Fritzi Haberlandt (Wilma), Thomas Gerber (Alex), Stephan Grossmann (Martin), Meret Engelhardt (Matilde), Valentin Postlmayr (Anatol),  Simon Steinhorst (Max), Konstanze Dutzi (Frau Gruber), Victor Ferin (Vadim), Christoph Franken (Chef Elektrohandel), Leonard Hugger (Juri), Ottokar Lehrner (Herr Großmann), Werner Lustig (Günni Kalliske), Isabel Schosnig (Rosi), Katrin Schwingel (Renate), Xenia Snagowski (Doris),Birgit Unterweger (Mitarbeiterin Arbeitsamt), u.v.a.

Regie: Maren-Kea Freese
INHALT

Elektrikerin, Maschinistin, Obst-Expertin, Optimistin: Wilma (Fritzi Haberlandt) ist eine Frau mit vielen Talenten, zahllosen Zertifikaten und palettenweise Enttäuschungen. Bis Ende der 90er-Jahre hat sie im Lausitzer Braunkohlerevier gelebt.

Als aber ihr Mann mit einer anderen Frau splitterfasernackt Spaghetti kocht und ihr der Job im Baumarkt gekündigt wird, verlässt Wilma fluchtartig ihre Heimat Richtung Wien. Mit Mitte 40 muss sie hier quasi bei Null anfangen und landet schnell auf dem Handwerkerstrich.

Bald schon repariert sie sich durch den Wiener Speckgürtel, landet in einer linken Bohemian-WG, wird Fachfrau für Reparaturen aller Art und sogar Lehrerin in einer Traditions-Tanzschule.

Zwischen Walzer und Elektro-Installationen entdeckt Wilma ein Gefühl, das sie längst vergessen hatte: verliebt sein, glücklich sein, die aufgeregte Hoffnung auf etwas Neues. Hineingeworfen in die Unsicherheiten einer Zukunft, in der alles möglich ist, wird Wilma ein anderer Mensch ...
Szenenbild © siehe Verleih
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INFO

"Wilma will mehr" ist eine charmante, einfühlsam beobachtete und mit schrägem Humor erzählte Tragikomödie, die ebenso genau in der Wirklichkeitsdarstellung ist wie sie in ihrer hoffnungsvollen und berührenden Melancholie optimistisch bleibt. "Frauen, die aufbrechen, unterwegs sind, ins Driften kommen, aber weitermachen, um immer wieder den eigenen Platz neu für sich auszuloten, beschäftigen mich mein Leben lang.", so Regisseurin Maren-Kea Freese ("Was ich von ihr weiß", "Zoe")."Aus vielen Gesprächen mit ehemaligen Industrie-Arbeiter*innen aus dem Bergbau der „Energie-Region“ Lausitz über ihre existentiellen Erfahrungen in der Nachwendezeit, Recherchen in der Region und in Wien, das in der Zeit häufig von ostdeutschen Arbeitsmigrant*innen als Fluchtpunkt gewählt wurde, entstand schließlich WILMA, meine Protagonistin und ihre „Forschungsreise in eigener Sache“." Als Wilma zu sehen ist die wie immer wunderbare Fritzi Haberlandt ("Babylon Berlin", "In Liebe, Eure Hilde").

Wilma will mehr - Trailer