Nicht ganz koscher - Eine göttliche Komödie

Filmplakat © siehe Verleih
(Nicht ganz koscher - Eine göttliche Komödie)
Deutschland, 2022

Genre: Komödie
Bundesstart: 04. 08. 2022
Länge: 122 Min.
FSK: ab 6 Jahren
Verleih / Copyright: © 2023 Alpenrepublik GmbH Filmverleih / Fotos: © Ludwig Sibbel, enigma Film

STAB

Darsteller: Luzer Twersky (Ben), Omari (Adel Haitham), Khoury (Gaon Makram), Abu-Warda (Präfekt Yussuf), Adon (Ada Raida), Sinai Peter (Yechiel), Keren Or (Yael), Adeeb Safadi (Ägyptischer Lieutenant), Josh Sagie (Taxifahrer), Ghassan Ashkar (Busfahrer), u.v.a.

Regie: Stefan Sarazin, Peter Keller
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INHALT

Drei Religionen. Zwei Männer. Eine Mission.

In die Wüste geschickt hat sich Ben (Luzer Twersky) glatt selbst. Um den Verkuppelungsversuchen seiner Familie in Jerusalem zu entgehen, bietet er sich kurzerhand an, nach Alexandria zu fliegen, um die einst größte jüdische Gemeinde der Welt zu retten. Der fehlt nämlich dringend der 10. Mann, um das Pessahfest zu begehen.

Nachdem Ben zuerst das Flugzeug verpasst hat und dann auch noch in der Wüste Sinai aus dem Bus geflogen ist, wird Adel (Haitham Omari), ein mürrischer Beduine auf der Suche nach seinem entlaufenen Kamel, Bens letzte Hoffnung.

Vorwärts geht es für beide Männer nur gemeinsam, aber wie vereint man ultraorthodoxe Religionspraktiken aus Brooklyn mit Beduinen-Pragmatismus aus dem Herzen der Wüste? Als auch noch das Auto den Geist aufgibt, geht es bald nicht mehr nur ums gemeinsame Essen, sondern ums nackte Überleben ...
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INFO

Ein Roadtrip durch den Sinai, wie er absurder nicht sein kann: "Nicht ganz koscher - Eine göttliche Komödie" ist ein ebenso turbulenter wie nachdenklicher Film um unterschiedliche Kulturen und der Frage nach Identität. Regie und Drehbuch dieser anrührenden Culture-Clash-Komödie verantworten Stefan Sarazin ("Nitschewo", "Passacör") und Peter Keller ("Schicht", "Letzte Bergfahrt"), die für das Drehbuch mit dem Titel "No Name Restaurant" 2011 die LOLA für den Deutschen Drehbuchpreis erhielten. Produzent Fritjof Hohagen wurde mit dem Produzentenpreis des Bayerischen Filmpreises ausgezeichnet, zusammen mit seinen Mitproduzenten Stefan Sarazin und Peter Keller. Die überwiegend in der Wüste Sinai spielende Komödie wurde an atemberaubenden Schauplätzen wie dem Wadi Rum in Jordanien gedreht, wo auch "Lawrence von Arabien" und "Dune" entstanden. Die Hauptrolle des orthodoxen Juden Ben spielt Luzer Twersky, bekannt durch das mehrfach ausgezeichnete Drama "Felix und Meira" und die Netflix-Dokumentation "One of Us". Darin ist er einer der drei portraitierten ex-chassidischen jüdischen Protagonisten, der aus der streng-religiösen Gemeinschaft in New York ausgestiegen ist, nicht zuletzt, um seinen Traum, Schauspieler zu werden, verwirklichen zu können. Haitham Omari als Adel ist bekannt für die Hauptrolle im Sundance-Gewinner "Sand Storm" von Elite Zexer, sowie im preisgekrönten Drama "Bethlehem" von Yuval Adler. Weitere Rollen sind besetzt mit Schauspiel-Legende und Israel-Preis-Träger Makram Khoury ("München", "Die syrische Braut", Eine Geschichte von Liebe und Finsternis") und dem Grand-Seigneur des palästinensisch-jüdischen Theaters und Films Yussuf Abu-Warda ("Promised Land", "Hochzeit in Galiläa", "Willkommen in Amerika").

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