Sterben

Filmplakat © siehe Verleih
(Sterben)
Deutschland, 2024

Genre: Drama
Bundesstart: 25. 04. 2024
Länge: 182 Min.
FSK: ab 16 Jahren
Verleih / Copyright: © 2024 Wild Bunch Germany GmbH / © Port au Prince Pictures GmbH / Fotos: © Jakub Bejnarowicz, Port au Prince, Schwarzweiss, Senator 2024

STAB

Darsteller: Lars Eidinger (Tom Lunies), Corinna Harfouch (Lissy Lunies), Lilith Stangenberg (Ellen Lunies), Ronald Zehrfeld (Sebastian Vogel), Robert Gwisdek (Bernard), Anna Bederke (Liv), Hans-Uwe Bauer (Gerd Lunies), Saskia Rosendahl (Ronja), Saerom Park (Mi-Do), Nico Holonics (Moritz), Catherine Stoyan (Susanne), Clara Aileen Bowen (Zahnarzthelferin), Kailas Mahadevan (Doktor), u.v.a.

Regie: Matthias Glasner
INHALT

Die Familie Lunies ist schon lange keine mehr. Erst als der Tod, der alte Bastard, auftaucht, begegnen sie sich wieder:

Lissy Lunies (Corinna Harfouch), Mitte 70, ist im Stillen froh darüber, dass ihr dementer Mann langsam dahinsiechend im Heim verschwindet. Doch ihre neue Freiheit währt nur kurz, denn Diabetes, Krebs, Nierenversagen und beginnende Blindheit geben ihr selbst nicht mehr viel Zeit.

Im Zentrum dieses Panoptikums der Todgeweihten aber steht ihr Sohn, der Dirigent Tom Lunies (Lars Eidinger), Anfang 40. Mit seinem depressiven besten Freund Bernard (ROBERT GWISDEK) arbeitet er an einer Komposition namens "Sterben" und der Name wird zum Programm. Gleichzeitig macht ihn seine Ex-Freundin Liv (ANNA BEDERKE) zum Ersatzvater ihres Kindes, das eigentlich auch sein eigenes hätte sein können.

Toms Schwester Ellen (Lilith Stangenberg) beginnt währenddessen eine wilde Liebesgeschichte mit  dem verheirateten Zahnarzt Sebastian (Ronald Zehrfeld). Die beiden verbindet die Liebe zum Alkohol, denn nichts befreit mehr als ein trockener Martini. Sie verweigert es im System zu funktionieren und wählt stattdessen die Lust und den Rausch. Aber alles im Leben hat seinen Preis ...
Szenenbild © siehe Verleih
Szenenbild © siehe Verleih
Szenenbild © siehe Verleih
Szenenbild © siehe Verleih
Szenenbild © siehe Verleih
Szenenbilder © siehe oben: "Verleih / Copyright"
INFO

"Sterben" ist ein Film über die Intensität des Lebens angesichts der Unverschämtheit des Todes. Er ist zart und brutal, absurd lustig und todtraurig, furchtbar bitter und manchmal überraschend schön. Regie führte Matthias Glasner ("Der freie Wille", "Gnade"), von dehm auch das Drehbuch stammt. In den Hauptrollen zu sehen sind Lars Eidinger ("25 km/h", "Mackie Messer - Brechts Dreigroschenfilm", TV-Serie "Babylon Berlin"), Corinna Harfouch ("Der Untergang", "Was man von hier aus sehen kann"), Lilith Stangenberg ("Die stillen Trabanten", "Love Is a Dog from Hell"), Ronald Zehrfeld ("Ingeborg Bachmann - Reise in die Wüste", TV-Serie "Babylon Berlin") und Robert Gwisdek ("3 Tage in Quiberon", "Die Känguru-Verschwörung"). Beim deutschen Filmpreis 2024 war "Sterben" der große Gewinner.
AUSZEICHNUNGEN

Deutscher Filmpreis 2024 für "Bester Spielfilm" (Jan Krüger, Ulf Israel, Matthias Glasner)
Deutscher Filmpreis 2024 für Corinna Harfouch "Beste weibliche Hauptrolle"
Deutscher Filmpreis 2024 für Hans-Uwe Bauer "Beste männliche Nebenrolle"
Deutscher Filmpreis 2024 für Lorenz Dangel "Beste Filmmusik"
Internationale Filmfestspiele Berlin 2024: Auszeichnung mit dem Silberner Bären für das bestes Drehbuch (Matthias Glasner)

Sterben - Trailer