Darsteller: Fine Sendel (Paula Feinmann). Jule Böwe (Elisa Feinmann), Sira-Anna Faal (Hannah Cooper), Noah Tinwa (Simon), Henning Peker (Hausmädchen / Hilde), Denise M’Baye (Frau Dr. Cooper), Pasquale Aleardi (Herr Cooper), Benita Sarah Bailey (Police Officer), Michael Pink (F. Dotter), Paul Michael Stiehler (Leon), u.v.a.
Regie: Sophie Linnenbaum
INHALT
In einer fabelhaften Welt, streng unterteilt in Haupt-, Nebenfiguren und Outtakes, steht Paula (Fine Sendel) vor der wichtigsten Prüfung ihres Lebens: sie muss beweisen, dass sie das Zeug zur Hauptfigur hat.
Paula will ein glamouröses Leben mit einer eigenen Storyline, aufregenden Szenen und voller Musik – nicht wie ihre Mutter, die als Nebenfigur im Hintergrund arbeitet. Sie ist Klassenbeste im Klippenhängen, beherrscht Zeitlupe und panisches Schreien im Schlaf – nur das Erzeugen emotionaler Musik will ihr einfach nicht gelingen.
Auf der Suche nach einer Lösung, stößt sie auf Ungereimtheiten zum Tod ihres Vaters, einer heldenhaften Hauptfigur. Ihre Nachforschungen führen sie zu den verachteten, unterdrückten Outtakes, Menschen mit Filmfehlern, am Rande der Gesellschaft. Doch anstatt auf gefährliche Rebellen, trifft sie dort auf gebrochene Figuren mit echten Emotionen, die in einer ungerechten Welt versuchen zu überleben.
Paula beginnt zu zweifeln – an sich, an ihrem Platz in der Geschichte und an denen, die diese erzählen ...
Voller Witz und Kreativität und mit großer Liebe zum Detail erzählt Sophie Linnenbaum in "The Ordinaries" – ihrem ersten Kinospielfilm – eine überraschende Parabel, die in einer fiktiven, in drei Klassen geteilten Film-Welt spielt. Gleichzeitig ist "The Ordinaries" ein metaphorisches und politisches Plädoyer für eine bessere Zukunft, frei von Ausgrenzung und Diskriminierung. Für die originelle Gesellschaftssatire mit Science-Fiction Elementen, die erzählerisch und visuell nur so vor Ideen quer durch die Filmgeschichte sprüht, wurden die Regisseurin und die beiden Produzentinnen Britta Strampe und Laura Klippel beim Filmfest München mit dem Förderpreis Neues Deutsches Kino ausgezeichnet. Es folgten zahlreiche weitere Festivals und Preise, u.a. der Publikumspreis der Leipziger Filmkunstmesse, der First Steps Award für den "Besten Abendfüllender Spielfilm" und der BUNTE New Faces Award für den "Besten Debütfilm". Zudem ist "The Ordinaries" in der Vorauswahl für den Deutschen Filmpreis. Mit Fine Sendel, Jule Böwe, Sira-Anna Faal, Noah Tinwa, Denise M’Baye, Henning Peker, Pasquale Aleardi und vielen anderen ist der Film bis in die kleinste Nebenrolle wunderbar besetzt. Das Drehbuch schrieb Sophie Linnenbaum gemeinsam mit Michael Fetter Nathansky.
"Madame Aurora und der Duft von Frühling" ist ein berührender und humorvoller Film über Sehnsüchte, Loslassen, Freundschaft und neue Anfänge. Die vielfach ausgezeichnete Schauspielerin Agnès Jaoui ("Nur Fliegen ist schöner", "Unter dem Regenbogen") glänzt in der Rolle der Aurora und wird von Regisseurin Blandine Lenoir ("Zouzou") gefühlvoll und authentisch in Szene gesetzt. In Deutschland feierte "Madame Aurora und der Duft von Frühling" auf den Französischen Filmtagen Tübingen/ Stuttgart Premiere und war im Rahmen der Französischen Filmwoche Berlin zu sehen. In Frankreich war die wunderbare Komödie ein absoluter Publikumsliebling. Mit Thibault de Montalembert ("Jacques - Entdecker der Ozeane") und Pascale Arbillot ("Die Kunst zu lieben").