Darsteller: Julianne Moore (Ingrid), Tilda Swinton (Martha / Michelle), John Turturro (Damian), Alessandro Nivola (Polizist), Juan Diego Botto (Fotograf), Raúl Arévalo (Spanischer Priester), Victoria Luengo (Freds Frau), Alex Høgh Andersen (Fred), Esther McGregor (Martha, jung), Alvise Rigo (Jonah, der Trainer), Melina Matthews (Anwalt), Sarah Demeestere (Stella), Anh Duong (Anh), u.v.a.
Regie: Pedro Almodóvarr
INHALT
In ihrer Jugend waren Ingrid (Julianne Moore) und Martha (Tilda Swinton) als Mitarbeiterinnen derselben Zeitschrift eng miteinander befreundet.
Doch dann sorgte das Leben dafür, dass sie sich aus den Augen verloren.
Inzwischen arbeitet Ingrid als Autorin autofiktionaler Werke, Martha als Kriegsreporterin.
Nachdem sie jahrelang keinen Kontakt mehr hatten, treffen die beiden Frauen in einer schwierigen, aber auch seltsam schönen Situation wieder aufeinander ...
Mit "The Room next Door" legt der Regisseur Pedro Almodóvar ("Parallele Mütter", "Leid und Herrlichkeit", "Alles über meine Mutter", "Frauen am Rande des Nervenzusammenbruchs") seinen ersten englischsprachigen Kinofilm vor und beweist, dass seine Erzähl- und Inszenierungskunst in jeder Sprache begeistert. Das Publikum wird in Ingrids und Marthas Geschichte hineingezogen wie in einen meditativen Sog. Dabei geht es um nichts weniger als existenzielle Themen wie Liebe, Freundschaft, Tod und Leben, Selbstbestimmung und Mutterschaft. Wie in seinen anderen Filmen lebt auch "The Room next Door" von der großen Kunst der Darstellenden. Julianne Moore ("May December", "Still Alice", "Die Tribute von Panem - Mockingjay") und Tilda Swinton ("Only Lovers Left Alive", "The French Dispatch") und Tilda Swinton sind die zwei Fixsterne des Films, um die sich nicht nur die Kameras, sondern auch die betont ausgestellten Drehbuchdialoge sind die zwei Fixsterne des Films, um die sich nicht nur die Kameras, sondern auch die betont ausgestellten Drehbuchdialoge drehen. Jeder Satz hat eine Bedeutung, jeder Ausdruck ist gewollt und geplant. Das visuelle Äquivalent hierfür ist die klare Farbgestaltung, die jedem Objekt, jedem Raum und jedem Kostüm eine eigene Farbstimmung zugesteht und nicht zufällig ganz klar auf bekannte Motive aus der Malerei verweist. THE ROOM NEXT DOOR erscheint selbst wie ein Gemälde und ist doch auch ein sinnlich-filmisches Melodram, in dem sich Konflikte nicht durch expressive Handlungen, sondern subtil über die Dialoge vermitteln. Ein kultiviert-kluger Film, der völlig zu Recht mit dem Goldenen Löwen als Bester Film in Venedig ausgezeichnet wurde. (www.fbw-filmbewertung.com )