Die Familie Borghetti ist gerade in einen der zahlreichen Wohnkomplexe gezogen, die am Rande der italienischen Hauptstadt erst kürzlich gebaut wurden. Doch auch das schicke neue Apartment mit Aussicht vermag nicht darüberhinwegzutäuschen, dass Clara (Penélope Cruz) in einer lieblosen Ehe gefangen ist. Ihr Lebensinhalt liegt in derinnigen Beziehung zu ihren drei Kindern und sie setzt alles daran, die bestmögliche Mutter zu sein.
Ihrem autoritären Ehemann (Vincenzo Amato) und ihren Freundinnen sind Claras Unbefangenheit und ihre überschwänglichen Fantastereien im Spiel mit den Kindern ein Dorn im Auge. Dabei verbindet sie besonders mit ihrer ältesten Tochter Adriana (Luana Giuliani) eine sehr innige Beziehung.
Die Zwölfjährige beobachtet ganz genau die wechselnden Stimmungen ihrer Mutter, selber fühlt sie sich jedoch von niemandem so richti gwahrgenommen. Nicht mal ihr Name passt zu ihr. Als Adriana anfängt, sich in der neuen Nachbarschaft unbeirrbar als Junge vorzustellen, wird das fragile äußere Band, das die Familie gerade noch zusammenhält, bis an den Punkt gebracht, an dem es zu zerreißen droht.
Während die Kinder auf irgendein Zeichen warten, das ihnen den Weg weist, sei es eine Stimme von oben oder aus einem Song im Fernsehen, verändert sich alles um sie herum und in ihnen ...
In "L'Immensità - Meine fantastische Mutter", seinem bisher persönlichsten Film, zeichnet der gefeierteitalienische Regisseur und Drehbuchautor Emanuele Crialese ("Lampedusa", TV-Serie "Trust") das ergreifende Porträt einer Familie imUmbruch. Angelehnt an seine eigene Kindheit, lässt Crialese Oscar®-Preisträgerin Penélope Cruz ("Vicky Cristina Barcelona", "Volver - Zurückkehren") in ihrer Paraderolle als liebende Mutter am Rande des Nervenzusammenbruchs glänzen. In magischen Bildern und mit seinem mitreißenden Soundtrack nimmt "L'Immensità - Meine fantastische Mutter" sein Publikum dabei mit auf eine berührende Reise in das Rom der schillernden 1970er Jahre. Eine poetische Liebeserklärung an alle, die sich danach sehnen, aus der Konformität auszubrechen. "L'Immensità - Meine fantastische Mutter" begeisterte sein Publikum mit einer Standing Ovation von 14 Minuten und die internationale Presse bei seiner Weltpremiere im Wettbewerb von Venedig und der US-Premiere in Sundance.