Darsteller: Renate Reinsve (Julie), Anders Danielsen Lie (Aksel), Herbert Nordrum (Eivind), Hans Olav Brenner (Ole Magnus), Helene Bjørneby (Karianne), Vidar Sandem (Per Harald), Maria Grazia Di Meo (Sunniva), Lasse Gretland (Kristoffer), Karen Røise Kielland (Tone), Marianne Krogh (Eva), Thea Stabell (Åse), Deniz Kaya (Adil), Eia Skjønsberg (Synne), Rebekka Jynge (Marthe Refstad), u.v.a.
Regie: Joachim Trier
INHALT
Wo ist nur die Zeit geblieben? Julie (Renate Reinsve) wird bald dreißig und kann es kaum glauben. Während ihr über zehn Jahre älterer Freund Aksel (Anders Danielsen Lie) als erfolgreicher Comicbuch-Autor durchstartet, kann sie auf ihre abgebrochenen Studiengänge nicht wirklich stolz sein.
Seriöser Familienplanung geht sie lieber aus dem Weg. Zu viel scheint für sie noch möglich. Was Julie eigentlich will? Zukunft, vermutlich, und eine glückliche bitte, wenn's geht. Nur wie ist das anzustellen?
Auf einer Hochzeitsparty trifft sie den charmanten Eivind (Herbert Nordrum) – und für eine Nacht steht die Zeit still. Das muss Liebe sein. Zum ersten Mal ist sich die sonst so unentschlossene Julie einer Sache sicher.
Jedoch fällt ihr die nahende Trennung von Aksel deutlich schwerer als gedacht. Ist Eivind wirklich der richtige Mann fürs Leben? Wieder meldet sich Julies wankelmütiges Wesen – sie ist einfach der hoffnungslos schlimmste Mensch der Welt, oder?
Nach dem fantastischen Kinoerfolg von "Der Rausch" beweist "Der schlimmste Mensch der Welt" einmal mehr, dass Skandinavien ganz großes Kino kann. Joachim Triers ("Auf Anfang", "Oslo, 31. August") moderne Variante einer klassischen romantischen Komödie ist durchzogen von feinem Humor, grandiosem Herzschmerz und einem unverwechselbaren Gespür für knifflige Beziehungsdynamik. Das umwerfende Darstellerensemble wird angeführt von Renate Reinsve, die für ihr elektrisierendes Spiel völlig zurecht den Preis als Beste Darstellerin in Cannes gewann.