Effigie - Das Gift und die Stadt

Filmplakat © siehe Verleih
(Effigie - Das Gift und die Stadt)
Deutschland, 2019

Genre: Krimi / Geschichte / Drama
Bundesstart: 20. 01. 2022
Länge: 85 Min.
FSK: ab 12 Jahren
Verleih / Copyright: © 2022 Filmdisposition Wessel / © GeekFrog Media LLC

STAB

Darsteller: Suzan Anbeh (Gesche Gottfried), Elisa Thiemann (Cato Böhmer), Christoph Gottschalch (Senator Droste), Roland Jankowsky (Kapitän Ehlers), Uwe Bohm (Kommissar Tonjes), Marc Ottiker (Dr. Hoffschläger), Tom Keidel (Kanzlist Müller), Nicola Melissian (Beta Schmidt), Eugen-Daniel Krößner (Dr. Luce), Marita Marschall (Magd Dorothée), Susanne Jansen (Marie Heckendorff), Lea Wolfram (Krämerin Lankenau), Christian Intorp (Müllermeister Steitz), Peer Roggendorf (Rademacher Rumpff), Ulrich Sachsse (Mayor Johann Smidt), Manfred Schlosser (Pastor Rotermund), Tim Ehlert (Rechtsanwalt Voget), Ruben Apel (Hans), u.v.a.

Regie: Udo Flohr
Am Dienstag, den 19. Juli 2022, wird der Regisseur des Films
Udo Flohr 
zur Vorstellung anwesend sein.
INHALT

Bremen 1828: Cato Böhmer (Elisa Thiemann) tritt eine neue Stelle als Gerichtsschreiberin für Untersuchungsrichter Senator Droste (Christoph Gottschalch) an. Sie möchte Juristin werden in einer Zeit, in der Frauen in Deutschland noch gar nicht studieren dürfen.

Als das Kriminalgericht wegen Giftspuren an Lebensmitteln alarmiert wird, glaubt ihr Chef zunächst an einen Zufall. Doch schon bald gilt es eine Häufung von Todesfällen in der Pelzerstraße aufzuklären.

Gesche Gottfried (Suzan Anbeh), eine attraktive und als Wohltäterin geschätzte Witwe, scheint ebenfalls in Gefahr zu sein. Bald wird sie aber zur Hauptverdächtigen, die ihre drei kleinen Kinder, ihre Eltern, den Zwillingsbruder, Ehemänner sowie Freunde und Nachbarn mit Arsen vergiftet haben könnte.

Im Laufe der Untersuchung steht Senator Droste unter Druck seitens Kapitän Ehlers (Roland Jankowsky), der seine Unterstützung für die Binnenschifffahrt einfordert. Droste und Bürgermeister Johann Smidt setzen für Bremens Infrastruktur jedoch lieber auf eine neuartige Technologie: die Eisenbahn.

Eine politische Intrige gegen den Senator kann Cato gerade noch abwenden. Am Ende trägt sie maßgeblich dazu bei, Gesche Gottfried zu einem Geständnis zu bringen ...
Szenenbild © siehe Verleih
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INFO

Der historische Kriminalfilm "Effigie - Das Gift und die Stadt" ist das Regie-Debüt von Udo Flohr und zeichnet ein lebendiges Bild einer Ära die uns näher ist als es zunächst scheint. Basierend auf wahren Begebenheiten und anhand von Original-Gerichtsakten wird die Geschichte von Gesche Gottfried erzählt – eine der ersten jemals identifizierten Serienmörderinnen. Zwischen 1813 und 1827 soll Gottfried – auch bekannt als der "Engel von Bremen" – fünfzehn Menschen mit "Mäusebutter" (ein Gemisch aus Schmalz und Arsen) ermordet haben. Weitere 20 Opfer überlebten. 1831 wurde sie im Alter von 46 Jahren hingerichtet, was auch die letzte öffentliche Exekution Bremens war. In den Hauptrollen zu sehen sind Suzan Anbeh ("Elementarteilchen", "French Kiss") als Gesche Gottfried und Elisa Thiemann (TV-Serie "Der Usedom-Krimi", "Gladbeck") als Gerichtsschreiberin Cato Böhmer. Ergänzt wird das Ensemble durch Christoph Gottschalch TV-Serien "Großstadtrevier", "Rote Rosen", "Wir vom Revier") als Senator Droste, Uwe Bohm (TV-Serien "Tatort", "Der Alte") als Kommissar Tonjes sowie Roland Jankowsky (bekannt als "Kommissar Overbeck" aus "Wilsberg") als Kapitän Ehlers. Die Filmmusik, die auch als Soundtrack verfügbar ist, entstand in enger Zusammenarbeit zwischen Komponist und Dirigent Nic Raine und den Prager Philharmonikern (bekannt für "Das Leben der Anderen", "Arrival", "Hannibal"). Udo Flohrs Regiearbeit wurde bereits mehrfach international ausgezeichnet und war 2021 zudem in der Vorauswahl der Golden Globes und Oscars.

Effigie - Das Gift und die Stadt - Trailer